Solarthermie
Die Umwandlung von Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie wird als Solarthermie oder Solarwärme bezeichnet. Die gesamte Energiemenge, die auf die Erdoberfläche auftrifft, ist mehr als 5000mal größer als der Energiebedarf Menschheit und bietet daher mehr Potenzial als alle anderen erneuerbaren Energien zusammen. Die gezielte Wandlung der Sonnenenergie in Wärmeenergie geschieht mithilfe von Sonnenkollektoren.
Angebote Photovoltaikanlagen zum Vergleich einholen.
Solarthermie ist nicht mit der Solarenergie von Photovoltaik zu verwechseln, die das Sonnenlicht in Solarstrom umwandelt.
Nutzungsbereiche der Solarthermie im privaten Bereich:
Gebäudeheizung und Gebäudeklimatisierung, Verminderung von zusätzlicher Heizenergie
als eigenständige und vollwertige Heizung oder
zur Unterstützung einer bereits vorhandenen Heizung
Warmwasserbereitung
Speicherung der (überwiegend im Sommer) gewonnenen Wärmeenergie über längere Zeiten
Vorteile der direkten Wärmenutzung
Einsparungen finden sich in erster Linie bei der Umwandlungsstufe auf Sekundärenergie (elektrischer Strom), die bei elektrisch betriebener Kühlung nötig wäre.
Solare Gebäudeklimatisierung kann den erhöhten Energiebedarf decken, wenn der Kühlbedarf am größten ist. Klimatisierungsanlagen, Kühlschränke u.a. verbrauchen dann entsprechend mehr Energie, die von der Solarthermie durch die zeitgleiche hohe Sonnenstrahlung unmittelbar zur Verfügung gestellt werden kann.
Wärmeenergie durch Solarthermie erzeugt keine elektrischen und magnetischen Felder, ist also diesbezüglich gesundheitlich unschädlich. Des weiteren verursacht Solarwärme keine Emissionen und keine sonstigen Umweltschäden.
Der Einbau einer Anlage, die mit Solarthermie betrieben wird, steigert den Wert der Immobilie.
Genau wie für Photovoltaikanlagen, gibt es auch für thermische Solaranlagen Förderungsmöglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist wieder die Förderung durch KfW.