Beiträge von Mariog

    Die Installation einer Photovoltaikanlage ist ein komplexer Prozess, der professionelle Fachkenntnisse erfordert. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Installation einer Photovoltaikanlage:

    1. Standortauswahl und Planung:
      • Zunächst muss der geeignete Standort für die Photovoltaikanlage ausgewählt werden. Dies sollte anhand von Faktoren wie der Ausrichtung des Daches, dem Neigungswinkel, der Verschattung und den örtlichen Baubestimmungen erfolgen.
      • Eine detaillierte Planung wird durchgeführt, um die Anlagengröße, die Anzahl der Solarmodule und andere Komponenten zu bestimmen.
    2. Beschaffung der Materialien:
      • Die erforderlichen Materialien werden beschafft, darunter Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme, Verkabelung, Schutzschalter und andere elektrische Komponenten.
    3. Dachvorbereitung:
      • Falls die Photovoltaikanlage auf einem Dach installiert wird, müssen eventuell Reparaturen oder Verstärkungen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Dach die zusätzliche Belastung tragen kann.
    4. Montage der Solarmodule:
      • Die Solarmodule werden auf Montagerahmen oder Montageschienen auf dem Dach oder auf dem Boden installiert. Dabei wird darauf geachtet, dass sie in der richtigen Ausrichtung und im richtigen Neigungswinkel positioniert sind, um die maximale Sonneneinstrahlung zu erhalten.
    5. Elektrische Verkabelung:
      • Die Solarmodule werden elektrisch miteinander und mit dem Wechselrichter verbunden. Dies erfordert die Verlegung von Gleichstromkabeln.
      • Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der in das Stromnetz eingespeist oder im Haus verwendet werden kann.
    6. Anschluss an das Stromnetz:
      • Wenn die Photovoltaikanlage an das Stromnetz angeschlossen wird, muss dies von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt werden, um die Sicherheitsvorschriften und regulatorischen Anforderungen einzuhalten.
    7. Inbetriebnahme und Überprüfung:
      • Nach der Installation wird die Anlage getestet und überprüft, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert und die erwartete Leistung erzielt.
    8. Genehmigungen und Einspeiseverträge:
      • Je nach Standort und örtlichen Vorschriften müssen eventuell Genehmigungen und Einspeiseverträge mit dem örtlichen Energieversorger eingeholt werden.
    9. Wartung und Überwachung:
      • Nach der Installation erfordert die Photovoltaikanlage regelmäßige Wartung und Überwachung, um sicherzustellen, dass sie optimal funktioniert. Dies kann die Reinigung der Solarmodule, die Überprüfung der Verkabelung und die Leistungsüberwachung umfassen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die Installation von Photovoltaikanlagen in vielen Ländern gesetzlichen Vorschriften und Qualifikationen unterliegt. Es ist ratsam, professionelle Installateure oder Unternehmen zu beauftragen, die über die erforderlichen Lizenzen und Erfahrungen verfügen, um eine sichere und effiziente Installation durchzuführen.

    Ja, es gibt herstellerunabhängige Home Energy Management Systems (HEMS), die in der Lage sind, verschiedene Geräte und Systeme, einschließlich PV-Anlagen, Wechselrichter, Speicher, Wallboxen und Hausgeräte, zu managen. Diese HEMS-Systeme können die Energieproduktion, -speicherung und -verteilung optimieren, um den Eigenverbrauch zu maximieren und den Energieverbrauch zu steuern. Hier sind einige Beispiele für herstellerunabhängige HEMS-Plattformen, die Sie in Betracht ziehen können:

    1. SolarEdge - SolarEdge bietet ein HEMS-System an, das in der Lage ist, Solaranlagen, Batteriespeicher und Elektrofahrzeuge zu integrieren und zu steuern.
    2. OpenHAB - OpenHAB ist eine Open-Source-Plattform für Smart Home Automation, die eine breite Palette von Geräten und Systemen unterstützt, darunter PV-Anlagen, Batteriespeicher, Wallboxen und mehr.
    3. Home Assistant - Home Assistant ist eine weitere Open-Source-Plattform für Smart Home Automation, die herstellerunabhängig ist und die Integration von verschiedenen Energiequellen und Geräten ermöglicht.
    4. EEBus - EEBus ist ein Kommunikationsstandard, der von verschiedenen Herstellern unterstützt wird und die Vernetzung von Energiegeräten in Ihrem Zuhause ermöglicht.
    5. Neurio - Neurio ist ein Unternehmen, das Lösungen für Energieüberwachung und -management anbietet und die Integration von Solaranlagen und Batteriespeichern in Smart Home-Systeme ermöglicht.

    Bitte beachten Sie, dass die Kompatibilität mit Ihren spezifischen Geräten und Systemen von der HEMS-Plattform abhängen kann, die Sie wählen, und Sie sollten sicherstellen, dass die von Ihnen gewählte Plattform mit Ihren Q-Cells-Wechselrichtern, dem Wattpilot-Wallbox von Fronius und dem Lepus-Zweirichtungszähler von Apator kompatibel ist. Es ist auch ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Integration und Konfiguration ordnungsgemäß erfolgt.

    Photovoltaikanlagen werden von einigen Stellen durchaus kritisch gesehen. Dabei steht nicht die Nutzung einer alternativen Energiequelle zur Debatte, sondern der aktuelle Umgang - insbesondere die Förderung - , die Versprechen von Politikern und Herstellern und das Verhalten der Lobbyverbände.

    Solar- Förderung


    Kritiker argumentieren, dass die Förderung von Photovoltaikanlagen zu hoch ausgelegt ist und gleichzeitig auf unrealistischen Prognosen basiert. Dies führt zu einer Verteuerung der Solarzellen und verleitet zu unnötigen und verfrühten Investitionen.

    Die Förderung wurde in 2010 mehrfach angepasst und nach unten korrigiert, da sämtliche Erwartungen übertroffen wurden. Gleichzeitig wurde mit der Eigenverbrauchsvergütung eine wesentliche Änderung vorgenommen.

    Leistung & Zusagen der Hersteller


    Die Herstellerangaben bzgl. Langlebigkeit und Qualität von Solarzellen sollen gem. den Kritikern zu optimistisch sein. Dadurch werden Renditeberechnungen Makulatur. Dagegen stehen allerdings langfristige Herstellergarantien (vgl. Leistung von Solaranlagen).

    Renditeberechnungen


    Die Renditeberechnungen der Anbieter sind zu oft unrealistisch. Fakten werden nicht berücksichtigt, zu zaghaft oder zu optimistisch kalkuliert. Punkte auf die man achten sollte, haben wir unter Renditeberechnungen zusammengestellt.

    Umweltverträglichkeit


    Der "Erntefaktor" (Verhältnis von zur Herstellung und Entsorgung eingesetzter Energie zum Energieertrag) ist ungünstig im Vergleich zu anderen Energieerzeugern. Zudem fallen bei der Entsorgung zu viele Giftstoffe an.


    Unbestritten ist die Tatsache, dass Solarzellen während Ihrer Lebensdauer keinerlei Emissionen abgeben. Zudem werden bei einer Dachmontage keine zusätzlichen Flächen versiegelt oder sonstige relevante Eingriffe in die Natur vorgenommen.

    Fazit


    Eine realistische Betrachtung der Situation ist schwierig. Fakt und unbestritten ist jedoch, das klassische Energieträger nur noch begrenzt zur Verfügung stehen und andere Quellen (Wasser & Wind) auf absehbare Zeit nicht das Potential von Solarstrom besitzen. In wirtschaftlicher Hinsicht spielt die aktuelle und gesetzlich garantierte Förderung der Photovoltaikanlage die entscheidende Rolle, egal ob man diese für unvernünftig hält oder nicht. Gegen falsche Herstellerangaben oder falsche Renditeberechnungen kann man sich dabei mit ausreichender Sorgfalt absichern. Bleibt die Problematik der Umweltverträglichkeit. Wirtschaftlich ist diese in den Anschaffungskosten enthalten. Die Investition in eine Photovoltaikanlage bleibt also letztlich eine Frage der Mathematik und der persönlichen Präferenzen.

    Mit der Hilfe von einem Solarmodul wird das Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt, es wird also Energie aus der Sonne gewonnen. Um dies leisten zu können, enthält ein Solarmodul, auch Photovoltaikmodul genannt, mehrere Solarzellen. Solarmodule werden dabei einzeln oder in zusammengesetzter Form, beispielsweise in Photovoltaikanlagen, verbaut.




    Ein Solarmodul wird bestimmt von seinen elektrischen Anschlusswerten. So sind technische Eigenschaften wie Kurzschlussstrom oder Leerlaufspannung bestimmt von der Verschaltung innerhalb von einem Solarmodul. Damit eine Solaranlage Strom produzieren kann, werden einzelne Solarzellen zu einem Solarmodul zusammengefasst. So können die Solarzellen vor mechanischen Beschädigungen und vor Feuchtigkeit geschützt werden. Dies ermögliche z.B. weiterhin eine ausreichende Reinigung von Fotovoltaikanlagen. Auch kann so eine witterungsbeständige Abdeckung geschaffen werden. Durch die zusammengefügten und innen verbauten Montageteile, gerät der Nutzer nicht mit elektrischen Teilen in Berührung. Außerdem werden so Möglichkeiten für die komfortable Handhabung und eine einfache Befestigung der Module realisiert.

    KfW Photovoltaik - eine gute Möglichkeit zur Förderung

    Ich höre oft, dass im Zusammenhang mit Photovoltaik Kfw erwähnt wird. Was ist Kfw?

    KfW ist eine Bankengruppe, deren vollständiger Name "Kreditanstalt für Wiederaufbau" lautet. Die KfW ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, was bedeutet, dass Ihre Aufgabe vom Bund gesetzlich zugewiesen wurde. Sie ist demnach vollkommen seriös und vertrauenswürdig.

    Wichtig für Betreiber von Photovoltaik: KfW hat sich unter anderem der Förderung von Photovoltaikanlagen und Solaranlagen verschrieben. Erfahren Sie mehr über die Konditionen der KfW Photovoltaik Förderung.

    Photovoltaik Förderungsmöglichkeiten


    Doch die hohen Kosten für eine Photovoltaik Anlage sollten auch nicht abschrecken, denn es gibt mittlerweile auch genügend Möglichkeiten zur Förderung.


    Angebote Photovoltaikanlagen zum Vergleich einholen.


    Solarstrom wird nirgends so sehr gefördert wie in Deutschland. Nicht nur Hausbesitzer können von der Förderung profitieren; auch wer über kein eigenes Hausdach verfügt, kann Solarstrom produzieren, indem er sich an einer größeren, so genannten Gemeinschaftsanlage beteiligt. Seit der Novellierung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien (zuletzt 2009) haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von Solarstrom deutlich verbessert. Damit ist jetzt die Investition in Solarstromanlagen nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich durch die Zuschüsse interessant. Ökologisch am sinnvollsten ist es naturlich Energieverbrauch grundsätzlich zu reduzieren.


    Auf Bundesebene kann die sogenannte Investitionszulage für Photovoltaikanlagen im produzierenden Gewerbe und im Bereich der produktionsnahen Dienstleistungen in Form von Steuergutschriften genehmigt werden.




    Eine Möglichkeit zur Finanzierung ist der Weg über das KfW Darlehen. Die KfW Bankengruppe fördert z. B. Solaranlagen und kombinierte Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung (KWK-Anlagen). Hier bieten sich derzeit mehrere mögliche Varianten an, die Konditionen werden unten aufgeführt.


    1. KfW - Programm Erneuerbare Energien - Standard

    Förderung als: Privatperson, Freiberufler, Landwirt oder gemeinnützige Organisation. Ebenfalls gefördert werden privatwirtschaftliche Unternehmen und Unternehmen mit kommunaler, kirchlicher oder karitativer Beteiligung. Effektivzins 3,19% pro Jahr | Zinsbindung für 10 Jahre Laufzeit | Finanzierung in Höhe der Gesamtinvestition möglich | Höchstbetrag 10 Mio. Euro | Auszahlung 100%

    2. KfW - Programm Erneuerbare Energien - Premium

    Förderung als: Privatperson, Freiberufler, Landwirt oder als gemeinnützige Organisation. Ebenfalls gefördert werden privatwirtschaftliche Unternehmen und Unternehmen mit kommunaler, kirchlicher oder karitativer Beteiligung sowie Kommunen, kommunale Betriebe und Zweckverbände. Effektivzins 2,42% | Zinsbindung für 10 Jahre Laufzeit | Finanzierung in Höhe der Gesamtinvestition möglich | Höchstbetrag 10 Mio. Euro | Auszahlung 100%


    Großunternehmen werden in den Bereichen Solarthermie, Wärmespeicher und Wärmenetze unterstützt.


    Die Beantragung des KfW-Kredits erfolgt in der Regel über die Hausbank. Dem Antrag sind ein Angebot für die Photovoltaikanlage (evtl. mit Montagekosten) beizulegen. Dann ist die Förderzusage abzuwarten (gegenwärtig ca. 6 Wochen). Informieren Sie sich über die Konditionen Ihrer individuellen Kfw-Photovoltaik-Förderung auf http://www.kfw.de/ .


    Solange der Kreditzinssatz unter dem durchschnittlichen Anlagezinssatz liegt, ist es unter Renditegesichtspunkten sinnvoll, den Kredit in Anspruch zu nehmen.



    Insbesondere für Betreiber, die in den nächsten Jahren weiterhin eine hohe persönliche Steuerbelastung haben, macht es durchaus Sinn, über ein Darlehen mit Tilgungsaussetzung nachzudenken.


    Eine Finanzierung der Photovoltaik Anlagen wäre auch über die UmweltBank möglich. Nähere Informationen unter: http://www.umweltbank.de . Weitere Informationen zu den Förderprogrammen, der Marktsituation, sowie Entwicklung der Solartechnik findet man beim Bundesverband Solarindustrie.


    Der Bundesverband Solarindustrie, BSi, entstanden 2003 durch Fusion des Bundesverband Solarenergie (BSE) und des Deutschen Fachverband Solarenergie (DFS), ist die Interessenvertretung der Hersteller und Großhändler von Photovoltaik Anlagen und Komponenten mit Sitz in Deutschland.

Hersteller-Bewertungen

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