Kosten von Photovoltaikanlagen

Kosten von Photovoltaikanlagen

Eine zentrale Rolle für die Rentabilität von Photovoltaik-Anlagen spielen die Kosten für die Anschaffung sowie die allgemeine Wirtschaftlichkeit der Anlage. Wer mit dem Gedanken spielt, über eine solche Anlage Solarenergie zu gewinnen, tut gut daran dabei mehrere Aspekte in die Überlegung mit einbeziehen. Dazu gehören alle Faktoren, die die finanziellen Aufwendungen betreffen und die Instandsetzung sowie eventuelle Zuschüsse. Natürlich fallen die Anschaffungskosten für eine Photovoltaik-Anlage abhängig von Größe und Anbieter unterschiedlich aus. Nicht selten beinhalten sie Fixkosten, doch auch variable Kosten gibt es bei der Anschaffung.

Um keine bösen Überraschungen zu erleben ist es ratsam, vor der Anbringung einer Photovoltaik-Anlage möglichst viele Angebote zu analysieren und miteinander zu vergleichen, um ein Modell zu finden, das zu den persönlichen Ansprüchen passt. Dazu sollte man sich über die Antworten zu folgenden Fragen im Klaren sein:

Wo genau und von welcher Firma soll die Anlage errichtet werden? Welche Kosten ergeben sich aus der Installation der unterschiedlichen Speichereinheiten? Welche Preise verlangen diverse Anbieter für Steuerungseinrichtungen, Rohr- und Leitungssysteme? Pi mal Daumen müssen Bauherren beziehungsweise Käufer von Photovoltaik-Anlagen pro Quadratmeter mit 400 bis 600 Euro rechnen. Hinzu kommen jedes Jahr Betriebskosten für das Betreiben der Umwälzpumpe und der Wartung. Allerdings werden dafür gerade einmal 25 Euro fällig, was ein vergleichsweise geringer Preis ist, wenn man als Ergebnis eine Senkung des Klimawandels und auf lange Sicht auch der Energiekosten erhält. Pro kWp kostet eine Photovoltaik-Anlage im Schnitt 6000 bis 7000 Euro brutto.

Ob und wie rentabel eine Photovoltaik-Anlage ist, hängt von der im Lauf der Zeit produzierten Energiemenge ab. In Gebieten mit einer hohen Zahl von Sonnenstunden pro Jahr wird selbstverständlich mehr solare Energie erzeugt als in Arealen, in denen die Sonne nicht sehr häufig scheint. Das bedeutet, in südlicheren Regionen rentieren sich eine Solaranlage mit einem Speicherschneller. Doch man kann auch durchaus selbst etwas zur Rentabilität einer solchen Anlage beitragen. Beispielsweise können Solarzellen bei der Installierung optimal positioniert werden, indem man sie in einem Winkel von 30 Grad in südliche Richtung anbringt. So wird die Sonneneinstrahlung maximal und am effektivsten genutzt und eine möglichst große Menge an Energie gewonnen. Und die Kosten für die Anschaffung hält man möglichst gering, wenn man eine Anlage als Selbstbausatz besorgt.

So spart man Geld für den Zusammenbau durch Fachleute. Allerdings empfiehlt es sich, bei der Montage nicht auf einen professionell ausgebildeten Experten zurückzugreifen. Nach etwa 10 Jahren rentiert sich dann eine Photovoltaik-Anlage. Das besagen bisherige Erfahrungen und die Zahl an Sonnenstunden, die Deutschland pro Jahr verzeichnet, wobei die 10-Jahres-Angabe abhängt von Modell und Größe einer Photovoltaik-Anlage. Durch eine individuelle Kostenanalyse lässt sich die tatsächliche Rentabilität der eigenen Anlage berechnen.